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 Euer Charakter

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Yuzuriha
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Yuzuriha


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BeitragThema: Euer Charakter   Euer Charakter Icon_minitimeFr Jun 27, 2008 8:49 pm

Hier könnt ihr euren Charakter im Spiel vorstellen und z.B. seine Charaktereigenschaften oder seine Vergangenheit erläutern.^^
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https://rp-neustart.forumieren.de
Holla die Waldfee

Holla die Waldfee


Anzahl der Beiträge : 46
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BeitragThema: Re: Euer Charakter   Euer Charakter Icon_minitimeMo Jun 30, 2008 6:01 pm

Hmm, es scheint als würden die meisten wohl Blutelfen spielen wollen... jetzt muss ich mir da natürlich was überlegen, damit ich doch noch zum Schamanen komme. Also ich hab mir da provisorisch mal folgendes ausgedacht:

Also ich werde eine junge und hilfsbereite Tauren-Schamanin (allerdings ist sie nicht grad die schlauste) spielen, die schon so viele Geschichten darüber gehört hat, dass diese Blutelfen irgendwie alle "krank" sind und total süchtig nach Magie. Natürlich hat sie sich dazu entschlossen, zu versuchen, diesen armen kranken Blutelfen... wie die wohl aussehen mögen?... zu helfen. Und was hat sie gerlernt bei ihren Schamanenlehrer? Dass man erst einmal viel über eine Krankheit herausfinden muss um sie behandeln zu können. Also was liegt da näher, als erst einmal dieses seltsame Völckchen ein wenig näher kennenzulernen?...


Auf die Idee bin ich gekommen, da auf Zuluhed im Realmforum früher mal jemand ein paar wirklich nette, lustige Briefe geschrieben hat, wovon ich leider nur die ersten drei hab, da der Thread noch im alten Forum war und inzwischen unwiederbringbar verloren ist. Hier habt Ihr mal was zum lesen *g*:


In einem kleinen Taurendorf, so klein, dass es auf keiner Karte verzeichnet ist, überreicht ein junger Botenläufer einer stämmigen Taurenmatrone einen Brief...


Liebe Mama!
Wie ich versprochen habe, habe ich den Schamanen getroffen. Alle Tauren, die hier rumlaufen sind so beschäftigt, dass sie nicht mir mir fangen spielen wollen. Aber es gibt hier kleine Häschen die spielen mit mir gerne verstecken.
Der Schamane hier ist ganz lieb. Als ich ihm erzählt habe, dass ich mich mit meiner Oma unterhalte hat er wie immer gefragt, wie es denn meiner Oma so ginge. Da man einen Schamanen nicht anlügen darf, habe ich ihm brav gesagt, dass Oma tot ist. Dann hat er gefragt, wo denn meine Oma nun ist, wenn ich mich mit ihr unterhalte. Ich habe wieder brav die Wahrheit gesagt, dass sie irgendwo neben mir steht, weil ich sie hören kann und dass sie sagt, dass der Schamane keine so dummen Fragen stellen soll. Da hat der Schamane gelacht. Ganz ehrlich! Er hat mich nicht so mitleidig angeguckt, meine Hände gefesselt und gefragt wo ich denn wohne und ob ich auf den Kopf gefallen bin. (Woher wissen die das immer, dass ich vom Baum gefallen bin und auf einen Stein geplumpst bin?)Er hat dann mit Oma geredet und zu mir gesagt ich sei ein Schamanenkälbchen und nun solle ich ihn und Oma allein lassen. Siehst Du Mama, ich bin gar nicht krank. Ich werde nun Schamane! Das kann sicher nicht lange dauern...

Deine Zensi

PS: Ich weiss nun was ich tun muss, um fangen zu spielen: Man muss so komisch mit den Fingern wackeln und ganz fest auf den Schwanz eines Tauren gucken, dann machts "FIZZ" und ein kleines Glühwürmchen sausst aus meinen Fingern und beist den anderen Tauren in den Schwanz. Und Huuuuui! Schon jagd er mich durchs ganze Dorf. Die Tauren hier können das richtig gut und fast könnte ich glauben sie seien wirklich böse. Aber immer wenn ich dann ins Zelt von dem Schamanen renne bremsen sie scharf ab, dass die Erdklumpen nur so fliegen.

PPS: Ich glaube der Schamane mag mich. Er nennt mich immer Torfkopf, weil ich so eine hübsche braune Fellfarbe habe.

Hab Dich lieb!


Ein weiterer Brief erreicht die Taurin:

Liebe Mama!
Ich habe ganz viele Freunde gefunden. Sie bitten mich meistens irgendwas zu holen. Dummerweise stehn da immer wilde Tiere die mich beissen wollen. Ich glaube die wollen mit mir spielen, weil sie wissen ich kann ganz toll fangen spielen. Leider sind die sehr zerbrechlich. Ich weiss auch warum! Die ernähren sich ganz falsch. Was die alles im Bauch haben! Äxte und Schiessgewehre und Stiefel. Wenn man den Sabber abwischt gehn die auch noch richtig gut.
Leider scheinen alle Tauren hier Zahnschmerzen zu haben, die gucken immer ganz betrübt, wenn ich zurück bin und ihnen ihre Sachen gebe. Aber dann fällt ihnen ein, dass noch weiter weg noch irgendwas zu tun ist.
Zum Glück sagen sie den wilden Tieren vorher anscheinend Bescheid, damit ich mich nicht so allein fühle. Sie sind wirklich nett.
Mein Schamane ist ganz nett und bringt mir Tricks bei. Etwa wie ich meine Waffe rubbeln muss. Dann hüpft sie mir fast in die Hand, als wolle sie ganz alleine auf andere hauen.
Mein Schamane hat mir auch erklärt warum ich Stiefel tragen soll. Anscheinend gibt da so etwas ganz Kleines namens Gnome. Müssen so Ameisen sein. Die sollen einen immer die Fesseln beissen. Jedenfalls pass ich nun besser auf wo ich hintrete. Seitdem seh ich auch wieder mehr Hasen. Seltsam, nicht?
Jedenfalls scheint meinen Freunden nichts mehr einzufallen und sie haben mich weitergeschickt. Das ganze Dorf hat mich verabschiedet und alle schienen sich mit mir zu freuen. Bis mir einfiel, dass ich meinen Schamanen noch gar nicht umarmt hatte und zurücklief. Da zogen alle Waffen und brüllten und fuchtelten. War das ein Spass! Mit so vielen habe ich noch nie fangen gespielt! Nur mein Schamane hat nicht mitgespielt, der musste so lachen dass er nicht laufen konnte.
Oh, ich hab ganz vergessen, ich bin ja jetzt in Thunder Bluff. Das ist ganz oben auf dem Fels und man sieht gaaaaaanz weit. Und sie haben Aufzüge! Allerdings gucken alle ganz komisch, wenn man beim Fahren: Huuuuuui! schreit.
Ach ja...
Ich hab nun einen Freund der genauso gern fangen spielt wie ich. Es ist ein Ork! Du hast ja gesagt das wären ganz große Krieger. Irgend wie scheint der etwas kurz geraten- er geht mir nur zur Brust -ist aber gaaaanz lieb.
Wir haben uns im Aufzug getroffen als ich mit Huiiiii wieder hochfuhr, merkte ich dass da etwas aus Metall mit mir hochfuhr. Es schien ein Obstständer zu sein und auf die Hörner konnte man ganz toll Äpfel stecken. Erst als der Ständer knurrte vermutete ich dass da was drinstecken muss. Ich trat also zurück um es genauer anzusehen und der Aufzug schwankte. Dass schien dem Ständer zu gefallen denn er trat auch einen Schritt zurück und der Aufzug schaukelte ganz toll. Ermutigt holte ich mehr Schwung und der Stände griff sofort nach den Balken die das Aufzug Dach halten. Huiii! Das macht noch viel mehr Spass und ich und der Ständer kreischten vor Vergnügen. Offenbar muss es unter all dem Eisen ganz heiss sein, denn als wir oben waren musste ein Behüter den Obstständer aus dem Aufzug ziehen und ihn den Eimer abnehmen und ihn an einen Baum lehnen.
Ich war ganz überrascht, dass da ein Ork drinsteckte! Und noch so ein kleiner! Jedenfalls verstand ich dass der Behüter auch so einen solch tollen Spielkameraden haben wollte und ging weiter, während die beiden miteinander knuddelten.
Thunder Bluff ist riesig! Überall nette Tauren!
Und Brücken! Aus Seilen und Holz. Als ich das erste Mal drüberlief hat das geschwankt. Also rannte ich zurück und der Boden bebte. Die Behüter haben mich nur gefragt ob ich das nicht kenne und ich sagte das sein ganz toll und rannte mit HUIIIII hin und her. Da traf ich auch meinen Ork wieder. Er sah mich und krallte sich gleich an des Geländerseil fest. Ganz klar er wollte Schaukeln! Und wir schaukelten! Ganz hoch! Der Ork wurde vor Vergnügen immer grüner im Gesicht und schrie etwa auf orkisch, aber ich bin mir sicher dass es "Höher!Höher!" heissen musste und tat ihm den gefallen. Schliesslich kam ein Behüter klemmte sich den Ork unter den Arm und ging mit ihm auf die andere Brückenseite. Er lehnte den Ork wieder an einen Baum (Sind darum alle Orken grün?) und die beiden knuddelten miteinander. Ein anderer Behüter fragte mich ob ich auf den Kopf gefallen sei und zerrte mich mit. Er wusste sofort dass ich zum Schamanen musste. Allein hätte ich den nie gefunden. Dort erzählte ich den Schamanen meine Geschichte und sie haben Tränen gelacht.
Später ging ich auch noch auf den höchsten Turm, ganz aus Holz, wegen der Aussicht und so. Oben wohnt ein Taure mit seinen Fliegetieren. Aber das Beste ist, das sich da ein Weg hochwindet, ganz steil und glatt! Na, was glaubst Du was ich gemacht habe? Genau! Ich bin auf meinen Schild gesprungen und runtergerutscht. Und da war mein Freund wieder, mitten auf den Weg! Er hat gewunken und gerufen! Leider wieder auf Orkisch. Aber ich bin ja nett und breitete die Arme aus um ihn mitzunehmen, schliesslich war ich ganz schnell und hatte meinen Spass. Offenbar dachte mein Freund, das wäre eine Wettfahrt, denn er sprang vom Weg aus nach unten während ich um die Kurven schlitterte. Er war tatsächlich schneller unten als ich, aber nur ganz knapp. Als wir unten zusammenpurzelten wollte er mich umarmen. Offenbar ist das Eisenzeugs etwas hinderlich, denn seine Hände fanden nur meinen Hals. (Ich saß noch auf meinen Schild, sonst wär er nicht hochgekommen).
Leider kam schon wieder ein Behüter und fragte diesmal den Ork, ob er auf den Kopf gefallen sei und dass er nun mit zu den Schamanen müßte.
Ich habe ihn noch einmal gesehen, aber er ist nicht nur gut im Fangen spielen sondern noch besser im Verstecken.
Nun muss ich ihn aber wieder suchen.

Deine Zensi

Liebe Mama!

Ich bin noch kein Schamane, aber es kann nicht mehr lange dauern!
Hier haben immer alle ganz viel Zeit. Wenn ich über eine Brücke laufe warten immer alle ganz lieb am anderen Ende und die Behüter haben schon so Bilder aufgehängt von mir. Ich finde die ganz toll! Sie sind dreieckig, mit der Spitze nach oben und mit einem roten Rand aussenrum. Die hängen an den Brücken und an den Aufzügen.
Leider darf ich nicht mehr rutschen im Turm. Ich glaube ich hab da son kleines Tier etwas flacher gemacht, worüber sich der Jäger, dem das Tier gehörte sehr freute und mir dafür sein Schiessgewehr zeigte. Er hat wohl gedacht, ich sei etwas kurzsichtig den er hat es mir auf die Nüstern gedrückt. Leider war da wohl ein bischen Staub drin, denn ich musste niessen. Und irgendwie hats auf einmal Bumm! gemacht und von oben kamen ganz viele Fellstückchen nach unten gefallen. Jedenfalls ist der Taure mit den Fliegetieren oben im Turm runtergerannt gekommen und hat mein Schild unter meinen Hintern weggezogen und wollte wohl mitspielen. Ich durfte dann dabei zusehen wie er aus meinem Schild einen Helm für den Jäger bastelte. Das ist ganz einfach. Mann haut das Schild so lange auf den Kopf des anderen bis er passt. Offenbar haben die beiden zu laut gespielt (ich habe ja nur brav zugeguckt), denn da kamen die Behüter und sagten zu den beiden, dass sie nun mit den Schamanen spielen dürften, die würden auch gleich gucken ob mit den Köpfen noch alles in Ordnung sei. Leider haben sie mich nicht gefragt, ob ich mitspielen will. Bestimmt haben dann alle mit den Schamanen Helme gebastelt.
Jedanfalls muss man nun seinen Schild und sein Gewehr unten in einen Korb legen und der wird extra hochgezogen.
Die Fliegetiere sind übrigens richtig nett. Man kann damit ganz weit weg fliegen. Zuerst war ich mir nicht ganz sicher, ob die mich tragen können, weil sie so klein und wuschelig sind. So wie Häschen mit Flügeln. Aber der Taure oben im Turm hatte mir beim ersten Besuch gesagt, die können noch viel mehr tragen. Das wollte ich natürlich ausprobieren. Ich bin als alle mit den Schamanen spielten also in die Berge gegangen und hab dort einen Stein geschlagen und ihn nach Thunder Bluff gerollt. Das war ganz schön schwer! Es war schon ganz spät bis ich den mit den Aufzug nach oben gebracht hatte und auch das Hochrollen den Turm war gar nicht so leicht. Die Behüter waren ganz begeistert. Sie meinten, die Schamanen müssten das unbedingt sehen. Leider haben sie dabei ganz vergessen mir beim Hochrollen zu helfen.
Der Taure im Turm hat bestimmt noch mit dem Jäger zusammen Helme gebastelt, jedenfalls war er nicht zu sehen. Da habe ich dann den Stein mühsam auf das Fliegetier gelegt und mich draufgesetzt.
Vielleicht war es dann doch etwas schwer, jedenfalls hat das Fliegetier so komisch geatmet und wir flogen ganz schnell nach unten. Ich musste mich dann gut festhalten. Leider fiel der Stein dabei nach unten. Der Taure hatte auch vergessen mir zu sagen wie man so bremst. Zum Glück wusste dass das Fliegtier. Wir haben eine hübsche Linie gepflügt und ich bin bis zu einen älteren Tauren gekullert. Schon komisch, aber da waren auch zwei Behüter bei diesen Tauren, die mich sofort einluden mit den Schamanen zu spielen. Ich habe mich natürlich gefreut auch Helme basteln zu dürfen. Aber der Taure hat gemeint, das sei "höchst eindrucksvoll" gewesen und ob ich glauben würde, dass man auch Steine auf Städte werfen könnte. Bei dem "auch" wollte ich natürlich gucken, was unter meinen Stein lag, aber der Taure schien irgendwie wichtig zu sein, also bin ich mit ihm mitgegangen und habe gesagt, das wüssten bestimmt die Schamanen, die wissen ja alles und dass ich auch bald ein Schamane sei. Der Taure hat noch viele nette Dinge gesagt, die ich aber vergessen habe weil ich das Fliegetier saubermachen und auch nach Hause tragen musste. Der eine Behüter hat sich wohl etwas gelangweilt, weil er versucht hat aus einem Baum einen Helm zu basteln in dem er mit den Kopf dagegenschlug. Jedenfalls kam er nacher zu den Schamanen zum spielen. Das Fliegetier glaubt wohl nun ich sei seine Mama, jedenfall will es wenn ich komme immer getragen werden.
Die Schamanen sind übrigens sehr lustig hier, immer wenn ich zu ihnen gehe müssen sie so lachen dass sie sich am Boden kugeln. Ich hoffe ich lerne trotzdem was.

Deine Zensi
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Valathon

Valathon


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BeitragThema: Re: Euer Charakter   Euer Charakter Icon_minitimeMi Jul 09, 2008 11:20 am

Valathon

"Rupnik, Du vermaledeiter kleiner Scheißer, wo bleibt mein Tee? Dreimal Sonnenuntergang nochmal, das kann doch nicht so lange dauern, Du grünes Mistvieh! Anar'alah belore! Es ist noch keine zehn Jahre her, da hätte ich so etwas wie Dich ... ach ... was soll's. Also los jetzt ... Ash karath!" Es dauerte dann auch nicht mehr lange, da war das leise Zischeln des Wichtels zu vernehmen.

Der Blutelf griff nach dem Tee, den der Wichteldiener auf einem silbernen Tablett hereinbrachte. Setzte die Tasse an die Lippen. Schnupperte den Duft frischer Waldminze. Nippte am Tee. Und spie die grüne Flüssigkeit explosionsartig in den Raum. Die Tasse polterte zu Boden und zerschellte, einzelne Splitter und der Tee spritzten dem Wichtel vor die Füße.

"Rupnik! Tausend heulende Höllenhunde nochmal ..." Valathon verdrehte die Augen. Dämonen. Nützlich. Sehr nützlich. Aber wenn man ihnen nicht ganz genau sagte, was sie zu tun und zu lassen hatten, dann zeigten sie ihren höllischen Sinn für Humor. "Mach mir Minztee mit Honig." hatte er gesagt. Ja, das hatte er. Und Rupnik hatte gehorcht. Ja, das hatte er. Daß man allerdings derartig viel von dem süßen Zeug in so einer kleinen Tasse Tee unterbringen konnte, das hatte nur ein Dämon wissen können.

Valathon aus der Sippe der Wendsänger war vor vielen Jahren, vor dem Einfall der Geißel und vor dem Fall der Hochgeborenen ein angesehener, aufstrebender Arkanwissenschaftler und stand in den Diensten des Nachtschimmerturms im Osten Silbermonds. Als dann die Mächte der Finsternis über das Land kamen und das Antlitz der welt veränderten, da veränderte sich auch Valathon. Bis heute forscht er noch nach den genauen Ursachen für seinen eigenen Wandel, vermutet aber die Stärke des dämonischen Impakts als Auslöser dafür, daß seine personale Matrix grundlegend verwandelt wurde. Schon bald mußte Valathon feststellen, daß ihm die Fokussierung rein arkaner Energien schwerer fiel als zuvor. Und kurze Zeit später standen seine Fähigkeiten sogar hinter denen erstemestriger Magiestudenten zurück. Entsprechend schnell sank der Stern, der doch so im Aufgang begriffen war. Auf der Suche nach den Ursachen analysierte Valathon dämonisch verseuchte Artefakte und mußte zu seinem Erstaunen feststellen, daß sich ihm die chaotischen Strukturen dieser Transnetherwesen hingaben wie es zuvor die Arkanmatrices getan hatten. Immer mehr vertiefte sich der Elf in das Studium der Schattenmagie. Es dauerte nicht sehr lange, da hatte er die Beschwörung seines ersten dämonischen Schatten gemeistert und nur kurze Zeit später manifestierte der erste eigenständige Dämon - ein Wichtel, der Rupnik getauft wurde. Das ist Orkisch und bedeutet "Köter". Das hat Valathon seinem Rupnik, der im Laufe der Zeit zu dessen Kammerdiener wurde, allerdings bis heute nicht gesagt. Valathons Studien wurden irgendwann von den Leitern des Nachtschimmerturms bemerkt und man legte dem "Kollegen" nahe, seine Studien andernorts fortzusetzen, da man sich "hier" nur der edlen, reinen Arkanmagie widmen wolle. Valathon packte seine Sachen - naja, eigentlich mußte Rupnik das machen - und zog davon. Immer auf der Suche nach weiteren Quellen schattenhaften und dämonischen Wissens - letztlich mit dem Ziel, diese "Befleckung" eines Tages wieder loswerden zu können, aber auch berauscht von der Macht, die der Dunkle Pfad bietet.

Valathon ist einmal ein typischer Hoch-Blut-Elfischer Arkanist gewesen, dessen Stolz durch den unfreiwilligen "Fachwechsel" einen kräftigen Dämpfer bekommen hat. Das hindert ihn natürlich nicht daran, seine neue Begabung im besten Licht darzustellen und auch als absolut unentbehrlich. Zu seinen Dämonen verbindet ihn eine gewisse Hassliebe, besonders der "Kammerwichtel" Rupnik ist mit der Zeit von der bloßen Dienerkreatur zu einer Art Freund geworden. Valathon hat durch seinen eigenen Fall einen zynischen Humor entwickelt, der ihn aber insgesamt noch um einiges umgänglicher erscheinen lassen dürfte als den "klassischen" adligen Blutelfen.

Valathon besitzt eine Vorliebe für Waldminztee, verabscheut orkisches Essen (naja, eigentlich fast alles, was orkisch ist) und seine Lieblingsfarbe ist "Sonnenschwarz", wie er zu witzeln pflegt.
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Seamy




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BeitragThema: Re: Euer Charakter   Euer Charakter Icon_minitimeDo Jul 10, 2008 12:46 am

vala deine geschichte ist einfach nur genial^^

auf so was erstma zu kommen....respeckt.....
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BeitragThema: Re: Euer Charakter   Euer Charakter Icon_minitime

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